Die Kommune

Die Stadt Wolfenbüttel arbeitet kontinuierlich an der nachhaltigen Gestaltung verschiedener Verkehrskonzepte.

Foto: Stadt Wolfenbüttel
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Renaissance-Stadt Deutschlands

Wolfenbüttel mit seinen rund 53.300 Einwohnern empfängt seine Gäste mit einem historisch gewachsenen Ambiente, aber auch mit den Annehmlichkeiten einer weltoffenen, freundlichen und vielfältigen Kreisstadt. Die Ursprünge Wolfenbüttels werden im 10. Jahrhundert vermutet. Prägend für die Stadt Wolfenbüttel und ihr heutiges Aussehen waren schließlich die Welfen. Über vier Jahrhunderte (bis 1754) war die Stadt Residenz der kultur- und kunstliebenden Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg, ein Zentrum des Geisteslebens und der schönen Künste. Die Herzöge holten sich während ihrer Regentschaft die besten Baumeister und Stadtplaner ihrer Zeit: Wolfenbüttel gilt als erste nach Plan gebaute Renaissance-Stadt Deutschlands.

Das "Wohnzimmer der Region"

In der Region Wolfenbüttel (Stadt und Landkreis) pendeln über 32.000 zur täglichen Arbeit in einen anderen Kreis, überwiegend zu Arbeitgeber*innen in Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg. Der motorisierte Individualverkehr hat in der Region Wolfenbüttel nach wie vor eine hohe Bedeutung.

 

Foto: Stadt Wolfenbüttel
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Verbesserung des Verkehrskonzept

Konzept

Wolfenbüttel hat mit Jana Kühl die erste Professorin für Radverkehrsmanagement bundesweit an der Ostfalia Hochschule etabliert.

Foto: Stadt Wolfenbüttel
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Das Stadtbuskonzept befindet sich derzeit in der Umsetzungsphase und die Angebote des ÖPNV werden kontinuierlich verbessert. Als fahrradfreundliche Kommune setzt die Stadt kontinuierlich das eigene Radverkehrskonzept um und überprüft auch die Radwegeführung regelmäßig auf Optimierungspotentiale. Darüber hinaus existieren ein Parkraumbewirtschaftungskonzept sowie ein Lärmaktionsplan, welche die Verkehrssituation nachhaltig verbessern sollen. Die Themen Car Sharing, Bike Sharing und „Smart City“ sind ebenfalls in Stadt und Landkreis verortet.

Die stärksten Veränderungen sind aktuell hingegen im Bereich der Elektromobilität zu sehen. Notwendige Anpassungen der Infrastruktur werden durch einen hohen und schnellen Anstieg der Elektromobilität erwartet, insbesondere aufgrund der im Bundesdurchschnitt überdurchschnittlich hohen Anzahl PKW je Einwohner*in.

Ökologischer und ökonomischer Wandel

Ein Ziel der Stadt Wolfenbüttel ist die Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf E-Mobilität. Die primäre Energiebereitstellung soll neben dem Ökostrombezug auch durch zusätzliche Photovoltaikanlagen auf kommunalen Liegenschaften erfolgen. Da der Fuhrpark vorwiegend in den Tagesstunden im Einsatz ist, muss in den Abend- und Nachtstunden die Aufladung der Fahrzeuge erfolgen. Hierfür kann Photovoltaik-Strom nur indirekt durch eine Zwischenspeicherung genutzt werden.

Reallabor mit dem Fluxlicon-Speicher

Mit der Ostfalia Hochschule und ihrem Centrum für Energie und Mobilität (CEMO) existieren bereits interdisziplinäre, anwendungsorientierte Projekte zum Thema Energie und Mobilität und deren gegenseitigen Interdependenzen. Mit der Ergänzung um Fluxlicon kann Wolfenbüttel zu einem „Reallabor“ werden. Bereits entwickelte technologische Ansätze können mittels des Fluxlicon-Speichers weiterentwickelt werden, die Integration in die Lehre durch die Vergabe von Studienarbeiten ist möglich und die öffentlichkeitswirksame Integration der Technologie in den sich derzeit in Gründung befindenden WOW WissensOrt Wolfenbüttel ist ebenfalls möglich.

Foto: Stadt Wolfenbüttel
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Einwohner*innen-Zahl

Jahresverbrauch Strom

Anteil Erneuerbarer Energien an der
Stromversorgung